Sanierung der Sporthalle Burg

Im November 2012 hat man die Tragfähigkeit der Hallenbodenkonstruktion als ungenügend taxiert, worauf eine weitere Benützung der Halle nicht mehr möglich und eine Sanierung unumgänglich wurde. Der WSV wurde angeboten, bei der Projektierungsgruppe Burg mitzuwirken. In dieser Projektgruppe versuchten die WSV Vertreter darauf hinzuweisen, dass Qualität und Quantität der Sport-Infrastruktur eines der wichtigsten Elemente der Sportförderung ist. Deshalb müsse man bei den nun notwendigen Sanierungsarbeiten, die Turnhalle mindestens auf die vorgegebenen Normmasse einer Einfachhalle (28m x 16m) erweitern. Die Meinung der WSV fand leider kein Gehör. Nun soll die zu kleine Halle für ca. 1.5 Mio. Franken saniert werden. Der Vorstand der WSV ist überzeugt, dass mit dem Entscheid für viele Jahre ein Flickwerk mit zahlreichen Kompromissen, gerade auch in Bezug auf den Sportbetrieb vorprogrammiert ist. Der WSV Vorstand ist deshalb fest entschlossen, sich für die bestmögliche Lösung für den Sport einzusetzen.

Einfachhalle mit Normmassen wichtig

Auch das Bundesamt für Sport und die kantonale Sportförderung beurteilt optimale Rahmenbedingungen zum Sport treiben als wichtig. Deshalb wird bei der Vergabe von Geldern aus dem Sportfonds die Einhaltung der Hallennormen berücksichtigt. Leider werden die zum Teil fadenscheinigen Argumente der Schule höher gewertet, als sportfördernde Argumente.

Briefe der WSV vom 16. April und 19. April an den Gemeinderat

Nach der ausserordentlichen Vorstandsitzung der WSV vom 10. April 2013, wurde dem Gemeinderat folgendes mitgeteilt:

Zitat: Der Vorstand der WSV kann sich mit dem geplanten Vorgehen nicht einverstanden erklären und zeigt sich vor allem erstaunt, dass für eine TEIL-Sanierung – unter gleichzeitiger Kenntnis von zu erwartenden hohen Ausgaben für eine REST-Sanierung – im jetzigen Zeitpunkt CHF 1‘500‘000 aufgewendet werden sollen und das für eine Turnhalle, die nicht einmal den Minimalnormen für  den Schulsport entspricht. Der Vorstand der WSV erachtet einen Einbezug der Burg in eine fachlich hochstehende Sportstättenplanung höher als eine rasche Sanierung und hat deshalb einstimmig beschlossen, im Moment nur eine SOFT-Sanierung – also eine für die Sicherheit absolut notwendige Sanierung des Hallenbodens – zu unterstützen. Später könnten wir uns zahlreiche Optionen: Vom Abriss der Halle bis hin zu einer Erweiterung auf eine Doppelhalle vorstellen.

Wir haben den Gemeinderat ferner dazu motiviert, auch die Sporthalle Burg in das kurz vor der Realisierung stehende Sportanlagenkonzept einfliessen zu lassen. Das Sportanlagenkonzept käme möglicherweise zu ganz anderen und für alle Beteiligten besseren Entscheiden.

Weiteres Vorgehen

Nachdem wir vom WSV-Vorstand Bereitschaft gezeigt haben, die Anliegen im direkten Gespräch einer guten Lösung zuzuführen, hat auch der Gemeinderat signalisiert, dass er zu weiteren klärenden Gesprächen im Zusammenhang mit der Sporthalle Burg bereit ist.

Für den Vorstand sind nun folgende Szenarien denkbar:

  • Sanierung des Hallenbodens Burg, ohne zusätzliche Sanierungsmassnahmen
  • Ausbau Burg auf eine Einfachhalle mit Normgrösse 28×16 Meter
  • Abbruch und Aufhebung der Sporthalle Burg

Dabei sollen folgende Gegebenheiten mitberücksichtigt werden:

  • Dreifachhalle Elba
  • Sanierungsbedarf Sporthalle Laupen
  • Hauptanliegen der Schule (Pausenplatz, Parkplatz, Theaterräumlichkeiten, Modenschau,)
  • Finanzielle Situation (Sanierungskosten sind nicht im Finanzplan des Gemeinderates)
  • Platzbedarf und Bedürfnisse der Sportvereine

Nach weiteren Gesprächen mit dem Gemeinderat, werden wir wieder informieren.

Es ist sehr gut möglich, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt eine ausserordentliche Delegiertenversammlung einberufen werden, um bei den Mitgliedern der WSV eine offizielle Meinung einzuholen und Entscheide über das weitere Vorgehen zu treffen.

Natürlich interessiert uns Ihre Meinung bereits jetzt: info@waldersportvereinigung.ch